Das Sammeln von Feedback ist entscheidend, um wertvolle Einblicke zu erhalten und die Qualität deiner Meetings und Workshops zu verbessern.
Im Folgenden möchte ich dir...
Entscheidungen im Team zu treffen ist nie einfach. Häufig wird viel über ein Problem geredet und Lösungen erarbeitet, aber am Ende wird die Entscheidung vertagt.
Dieser Artikel soll dir dabei helfen
die Grundlage für ein entscheidungsfähiges Team zu schaffen und
geeignete Entscheidungsmethoden zu finden, welche du in deinem Team nutzen kannst.
Es sind Methoden, welche du entweder in deine Meetings und Workshops einbindest oder aber auch komplett außerhalb davon laufen können.
Voraussetzungen für die Entscheidungsfindung im Team
Bevor eine Entscheidung im Team getroffen werden kann, müssen erst einmal die folgenden 5 Fragen beantwortet werden.
Wann kann eine Entscheidung im Team getroffen werden?
Wie können wir die Entscheidung im Team treffen?
Wie dokumentieren wir Entscheidungen des Teams?
Wie kommunizieren wir Entscheidungen im ganzen Team?
Können wir diese Entscheidung als Team treffen?
Die ersten 4 Fragen sollten bereits im Vorfeld geklärt werden, die 5. Frage direkt vor der eigentlichen Entscheidung.
Wann kann eine Entscheidung im Team getroffen werden?
Diese Frage betrifft die Entscheidungsfähigkeit im Team. Wer bzw. wie viele Teammitglieder müssen anwesend sein, um eine Entscheidung treffen zu können.
Du solltest mit deinem Team folgende Punkte klären:
Wie viele Teammitglieder müssen mindestens anwesend sein?
Gibt es Personen, ohne die keine Entscheidung getroffen werden kann?
Gibt es Bereiche, in denen nur ein bestimmter Personenkreis Entscheidungen treffen kann?
Wie können nicht anwesende Teammitglieder Einfluss auf die Entscheidung nehmen?
Beispiel:
es müssen mindestens 50% des Teams anwesend sein
bei Entscheidungen aus dem DevOps Bereich müssen mind. 2 Entwickler dabei sein
Nicht anwesende Teammitglieder können ein Veto einlegen, müssen aber einen konkreten Gegenvorschlag machen. Alternativ kann die regelmäßige Retrospektive genutzt werden.
Wie können wir Entscheidungen...
Meetings zum Wissensaustausch oder zur einfachen Diskussion von Themen müssen nicht kompliziert sein - die Lean Coffee Methode bietet ein simples Rezept dafür.
Sie ist einfach zu verstehen, in vielen Bereichen einsetzbar und kommt ohne verschwenderisches Beiwerk daher.
Wie du die Lean Coffee Methode für deine Zwecke nutzen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Was ist die Lean Coffee Methode
Der Begriff Lean Coffee kommt aus dem Lean Thinking und wurde ab 2009 von den Agilen Coaches Jeremy Lightsmith und Jim Bensen verbreitet. Es sollte ein Meetingformat sein, welches die Lean Prinzipien
Vermeidung von Verschwendung
Eigenverantwortung
Ständiges Lernen und
den Blick fürs Ganze
umsetzt. Dies sollte kombiniert werden mit einer lockeren Kaffeehaus Atmosphäre - also dem Coffee.
Dieses Format schafft eine offene, inkludierende Meetingkultur, welche den Fokus auf gegenseitigen Austausch und Lernen legt.
Es folgt den Interessen der Teilnehmer, wodurch alle auch einen Mehrwert von dieser Meetingform haben.
Einsatzmöglichkeiten der Lean Coffee Methode
Die Einsatzmöglichkeiten der Lean Coffee Methode sind sehr vielfältig. Überall dort, wo verschiedene Themen zur Sprache kommen, es keine oder nur lose Agenda gibt und die Teilnehmer selbst für die Priorisierung sorgen, ist diese Methode anwendbar.
Im folgenden 3 Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten.
Teammeetings und Jour Fixe
Die Lean Coffee Methode kann hier eingesetzt werden, falls es keine feste Agenda gibt oder nur einzelne Agendapunkte vorgegeben sind. Häufig gibt es einen Punkt Sonstiges auf der Agenda.
Im Teammeeting oder Jour Fixe kann dazu an den Anfang der Punkt Agendaerstellung gesetzt werden. Die Teilnehmer sollten ihre Themenpunkte inkl. etwaiger Dauer im Vorfeld sammeln. Damit verschwendest du keine wertvolle Meetingzeit.
Die Themen...
Du bist als Coach oder freiberuflicher Moderator viel beim Kunden unterwegs? Und nicht immer kannst du dich darauf verlassen, dass du Vor-Ort die notwendigen Materialen zum moderieren findest? Dann sind kleine Moderationskoffer für dich der ideale Reisebegleiter.
Worauf es ankommt, welche guten Modelle es gibt und was es noch alles zu beachten gibt, erfährst du in diesem Artikel.
Was sind kleine Moderationskoffer?
Kleine Moderationskoffer zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und Größe sowie durch ihre kompakte Gestaltung aus. Das bedeutet aber nicht, dass man dadurch am Inhalt spart. Diese sollte trotzdem so umfangreich wie möglich sein.
Generell sollten in einem kleinen Moderationskoffer folgende Dinge enthalten sein:
genügend Moderationskarten und PostIts
Flipchart und / oder Whiteboard Marker
Markierungspunkte für Votings
eine Schere
ein Laserpointer oder Zeigestab
Pinnadeln in ausreichender Stückzahl
Damit sollte eine grundsätzliche Moderationsunterstützung gewährleistet sein.
Für wen sind kleine Moderationskoffer geeignet?
Wenn du mindestens eine der unten stehenden Punkte mit ja beantworten kannst, dann ist ein kleiner Moderationskoffer etwas für dich:
Du bist als selbständiger Coach, Trainer oder Berater viel Vor-Ort beim Kunden
Du bist viel bei Kunden unterwegs, welche eher dürftig mit Moderationsmaterial bestückt sind
Du willst professionell und souverän beim Kunden auftreten
Du nutzt gern Visualisierungsmöglichkeiten, um Kunden von deinen Ideen oder Methoden zu überzeugen
Du willst das Moderationsmaterial nicht immer lose im Rucksack mitnehmen
Du hast in der Regel einen Koffer dabei und willst nicht noch viel mehr mitschleppen.
Die 3 besten kleinen Moderationskoffer
Hier eine Auswahl der aktuell besten kleinen Moderationskoffer auf dem Markt. Sie bestechen vor allem durch ihren großen Inhalt und das geringe Gewicht.
Welche Alternativen gibt es zu kleinen Moderationskoffern?
Es gibt 2 Alternativen...
Hybride Meetings werden sich als de Facto Standard in unserem Meetingleben etablieren. In den meisten Bereichen wird es eine Mischung von Teilnehmern Vor-Ort und via Videotool sein. Du als Moderator hast bei diesen Meetings also mehrere Herausforderungen zu meistern:
du musst die Personen im Besprechungsraum als auch die via Konferenzsystem zugeschalteten im Blick halten.
du musst für Formate sorgen, bei dem sich beide Gruppen in Diskussionen und Entscheidungen einbringen können
du musst für eine funktionierende Technik sorgen, damit sich alle gut verstehen können und es nicht zu Störungen kommt.
Wie das alles funktionieren kann, erfährst du in diesem Artikel.
Was sind hybride Meetings?
Von hybriden Meetings spricht man in der Regel, wenn ein Teil der Teilnehmer vor Ort in einem Besprechungsraum sind, die weiteren Teilnehmer sich aber online dazuschalten.
Hybrid steht hierfür für die Mischung aus Vor-Ort und Online. Dabei ist nicht genau festgelegt, wie genau das Verhältnis zwischen den beiden Seiten sein muss. Meiner Meinung nach reicht es schon, wenn mindestens eine Person Online oder mind. 2 Personen Vor-Ort präsent sind.
Wie gelingt ein gutes hybrides Meeting?
Nach einer Umfrage von Sherpany im Mai 2022 sind mehr als die Hälfte aller befragten Führungskräfte unzufrieden, was die Effizienz von hybriden Meetings angeht. D.h. es gibt noch sehr viel Potenzial, diese Besprechungen effizienter und erfolgreicher zu gestalten.
Generell gelten für hybride Meetings alle Tipps und Verbesserungsmöglichkeiten zu Präsenzmeetings als auch zu Onlinemeetings.
Die meines Erachtens wichtigsten 3 davon:
Dein Meeting hat ein Ziel.
Du hast eine Agenda erstellt.
Du nutzt Timeboxing für die Agendapunkte.
Zusätzlich kannst Du folgende Punkte umsetzen und nutzen, um...
Moderationstechniken und -verfahren können dir in vielen Meeting und Workshopsituationen weiterhelfen. Sie geben einen Rahmen und eine Vorgehensweise vor. Im Folgenden erhältst du einen Überblick über eine Reihe schnell nutzbarer und universell einsetzbarer Moderationstechniken.
Was sind Moderationstechniken?
Moderationstechniken sind Verfahren und Methodiken, welche du als Moderator in deinen Meetings oder Workshops anwenden kannst.
Sie haben verschiedene Zielstellungen wie z.B.:
Abfragen in der Gruppe,
Diskussionen zielgerichtet durchführen,
Fragestellungen an die Teilnehmer richten oder
gemeinsam Ideen generieren
Manche Verfahren sind allgemeingültig und können in allen Meetings und Workshops verwendet werden. Andere wiederum sind nur in speziellen Veranstaltungen relevant und nutzbar.
Wiederverwendbare Moderationstechniken
Wiederverwendbare Verfahren sind Methodiken, welche du in (fast) allen Meetings und Workshops verwenden kannst.
Systemische Einführung
Wenn du ein Verfahren in eine Gruppe bringst, welches noch nicht bekannt ist, dann musst du dieses entsprechend einführen. Jeder Teilnehmer sollte verstehen, warum die Methode in diesem Moment die richtige ist.
Andernfalls kann es dazu führen, dass die Methodik falsch ausgeführt oder auch abgelehnt wird. Dies führt zu Frust und schlechteren Meetingergebnissen.
Folgende Punkte solltest du beachten:
Begründe, warum die Methode verwendet werden soll
Was ist das Ziel der Methode
Wie ist der Ablauf der Methode, welche Einzelschritte werden durchlaufen
Wie viel Zeit wird die Methode in Anspruch nehmen
Was ist die konkrete Arbeitsaufgabe, was soll erreicht werden und wie hilft die Methode dabei
Stelle dabei sicher, dass alle Anwesenden die Vorgehensweise verstanden haben.
Wichtig ist, dass du dir am Ende das Einverständnis der Teilnehmer holst, die Methode wie vorgestellt anzuwenden. Andernfalls kann es zu Widerständen innerhalb der Gruppe kommen.
Arbeitsfragen
Arbeitsfragen kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Gruppe aktiv etwas tun oder...